Zur Online-Petition des IVD gegen das Bestellerprinzip: „Berliner Makler besonders betroffen“

Im Minutentakt unterschreiben derzeit Makler und Immobilieninteressierte die Petition des Immobilienverbandes Deutschland mit dem Titel „Gegen die Einführung des Bestellerprinzips“. Home Estate 360, Mitglied im IVD, stellt die zentralen Argumente des Interessenverbandes vor und Manfred Hildebrandt, Geschäftsführer der Home Estate 360, kommentiert mit Blick auf den Berliner Markt.

Existenzgefährdung des Berufsstands Makler

Der IVD befürchtet mit dem geplanten Bestellerprinzip erhebliche Verdienstausfälle für Makler, die bis zur Zerstörung der Existenzgrundlage gehen. „Vom Bestellerprinzip sind vor allem Makler betroffen, die Mietwohnungen in Ballungsräumen vermitteln. In Berlin ist es üblich, dass Mieter die Courtage an den Makler zahlen.“ Das liege aber nicht an besonders gierigen Maklern, sondern an dem Mangel an ausreichendem und günstigem Wohnraum, so Hildebrandt weiter. „Fällt der Makler als Korrektiv am Mietwohnungsmarkt weg, ist ein inhomogener Angebotsmarkt zu befürchten, der Wuchermieten begünstigt.“ Berlin sei mit seinem Nachfrageüberhang derzeit besonders gefährdet.

Bestellerprinzip löst das Wohnungsproblem nicht

Der IVD argumentiert, dass mit dem Bestellerprinzip keine neuen Wohnungen entständen, sondern vielmehr auch Mieter in das Eigentum getrieben würden. Für Kleinanleger würde die Vermietung unattraktiver. Schätzungen zufolge entfallen in Berlin rund 400.000 der etwa 1,9 Millionen Wohnungen auf private Kleinanleger. Für viele dieser Kleinanleger würde die Vermietung mit dem Bestellerprinzip unrentabel werden. „Im schlechtesten Fall kann ein Mieter nach der gesetzlichen Kündigungsfrist nach nur drei Monaten ausziehen und die Wohnung steht wieder leer.“, erklärt Hildebrandt.

Etablierung eines „Grauen Marktes“

Der IVD befürchtet, dass mit dem Bestellerprinzip die Kosten für die Wohnungsvermittlung auf Abstandszahlungen, höhere Mieten oder andere Nebenabgaben umgelegt würden. „Neu-Mieter müssten sich auf halblegale Geschäfte einlassen, die bisher mit der Courtage einwandfrei geregelt sind. „, so der Geschäftsführer der Home Estate 360 GmbH. Stattdessen würden seriöse Makler, deren Dienstleistungen am Markt sehr wohl gefragt seien, unnötig gefährdet

Manfred Hildebrandt ist Geschäftsführer der Home Estate 360 GmbH und berät seit mehr als 40 Jahren seine Kunden in der sachwertorientierten Kapitalanlage. Seit mehr als 15 Jahren ist er mit Schwerpunkt in der Immobilienvermittlung tätig und Experte für den Markt im Großraum Berlin und Potsdam.

Home Estate 360 GmbH ist ein unabhängiges Immobilienmakler- und Finanzdienstleistungs-Unternehmen mit der Spezialisierung auf den Raum Berlin/Potsdam. Zur Kauf- und Finanzierungsberatung bietet Home Estate 360 über ihr Experten-Netzwerk zusätzlich immobiliennahe Servicedienstleistungen an.

Nähere Informationen zur Home Estate 360 GmbH erhalten Sie auf der Webseite www.homeestate.de. Persönliche Informationen erhalten Sie per Mail an info@homeestate.de oder telefonisch unter +49 (0) 30 887 11 86 0. Presseanfragen richten Sie bitte an presse@homeestate.de.