Kauende Kühe, lahme Server und mein Feind der Kunde

Mit meiner Aktentasche und meinem Kaffeebecher bepackt, schleppe ich mich zu meinem Auto, programmiere das Navi und wünschte es wäre Freitag. Ist es aber nicht, nein wir haben gerade erst Montag und es ist 7.00 Uhr. Während meine Navigation, in einer Dauerschleife eine Neuberechnung versucht, um diverse Staus zu umfahren, zücke ich ungeachtet der Tatsache, dass diese Zeit so überhaupt nicht meinem Biorhythmus entspricht, mein Smartphone. Der Versuch ist wieder einmal vergebens, der Server meiner Firma hängt und ich bin abgeschnitten von der digitalen Außenwelt. Nun gut, zumindest habe ich jetzt eine aktualisierte Routenberechnung, die mich eine ganze halbe Stunde meines Zeitpuffers kostet. Auf geht’s.

Während meiner Fahrt über Land, ich hasse es über Land zu fahren, hier gibt es Blitzer wie Sand am Meer, stelle ich mich gedanklich auf meinen Kunden ein. Mein erster Termin heute ist ein, sagen wir, etwas unzufriedener Störenfried, der es garantiert nur darauf abgesehen hat, mich fertig zu machen. Laut Terminvereinbarung wünscht genau dieser gnädige Kunde ein Gespräch über die wiederholt falsche Rechnungsstellung und die noch nicht bearbeitete Reklamation. Toll, ganz toll. Ich schleiche also mit gewagtem Tempo 70, an kauenden Kühen vorbei und frage mich warum ich nichts Vernünftiges gelernt habe. Was in Gottes Namen, hat mich in den Vertrieb getrieben.  Was soll ich denn bitte diesem Kunden schon erzählen? Das unser System spinnt und eine saubere Datenzuordnung praktisch nicht möglich ist? Das er letztlich froh sein kann, das überhaupt die richtige Lieferung für seine Bestellung ausgelöst wurde? Das ich überhaupt keinen Einfluss auf seine Rechnungsstellung habe? Das seine vermeintlich nicht bearbeitete Reklamation auf dem Schreibtisch meines Chefs, mit ausführlicher Stellungnahme meinerseits, liegt? Das unsere interne Kommunikation so gut funktioniert, dass ich von Kunden (statt von Kollegen) erfahre was wir gerade auf Lager haben und was nicht?

Ich schiebe diese Gedanken auf die Seite und versüße mir diesen verfluchten Montagmorgen mit meinem, mittlerweile kalten Kaffee und einer Zigarette.

Mein Handy vibriert. Schau mal einer an, der Server wurde tatsächlich wiederbelebt und es donnern E-Mails und Kalendereinträge  ein. Da mein Punktekonto in Flensburg eine kleine Erholung brauchen könnte, lese ich die Neuigkeiten pflichtbewusst auf dem Parkplatz meines Kunden.

Ich liebe E-Mails mit leeren oder unzureichenden Betreffzeilen. Klar ich könnte Hellseher sein und wäre auf diese Art von Erstinformation gar nicht angewiesen, aber nein ich bin ein Vertriebler. Was die Qualität der Kalendereinträge angeht, schweige ich mich besser aus. Doppelterminierungen stellen zumindest eine sportliche Herausforderung dar….

Wo wir nun bei dem Thema Hausforderungen angekommen sind, können Sie sich in dieses Szenario versetzen? Schmunzeln Sie bei der einen oder anderen Ausführung, oder bekommen Sie gerade einen Blutsturz weil wir hier einen kleinen Exkurs Ihres Alltags darstellen?

Diese Szene ist keine Seltenheit und verdeutlicht uns doch letztlich, wie wichtig ein sauberer und effizienter Kommunikationsfluss gestaltet sein muss. Wie bedeutend die innere Einstellung Ihrer Special Forces ist und wie verheerend ein ungenügendes ERP, oder eine wacklige Serverlandschaft sein kann.

Halten Sie sich nicht an Ihrem beachtlichen Datenbestand des ERP fest, wenn dies nicht sauber genutzt werden kann.  Behelfen Sie sich nicht mit „Krücken“, wenn der nächste Serverabsturz aufgrund von Speichermengen, oder zu Hoher User- Anzahl abzusehen ist. Bringen Sie Ihre entwaffneten Truppen wieder auf die Beine, die innere Einstellung, zeigt sich in der Außenwirkung.

Sie haben Ihre Präsenz und Darstellung nach Außen in der Hand! Verschenken Sie Zeit, Kunden, Aufträge, Image und Ihr Geld, oder wappnen Sie sich gegen ernstzunehmenden Wettbewerb und stärken Ihre Einheit mit einer auf die Zukunft ausgelegte IT.

Wir unterstützen Sie gern!
Ihre Helfer von Ge.He.\ Mo

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