Mit Körpereinsatz durchs Vorstellungsgespräch
Das Vorstellungsgespräch wird oft mit Unsicherheit verbunden. Beim Scheitern gibt es selten ein Comeback. Daher muss beim ersten Versuch alles passen. Wie kann ein Bewerber da nicht aufgeregt sein? Viele Faktoren entscheiden hier über Erfolg und Niederlage. Neben dem richtigen Outfit, spielt hier vor allem die Körpersprache des Bewerbers eine bedeutende Rolle. Die folgenden 8 Tipps verhelfen nicht nur zu einer besseren Haltung, sondern zu einem höheren Selbstbewusstsein.
8 Tipps zur Köperhaltung
1. Ein aufrechter Gang
Wer schon zu Beginn des Jobinterviews einen selbstbewussten Eindruck hinterlassen möchte, sollte Wert auf einen aufrechten Gang legen. Dieser ist nicht nur gut für den Rücken und sieht gut aus, sondern stärkt das innere Selbstwertgefühl.
2. Die Rangfolge
Der Personalentscheider leitet durch das Gespräch. Voreilige Handlungen sind daher unangebracht. Daher wartet ein Bewerber gelassen auf die Aktionen des Personalentscheiders bevor er ihm die Hand reicht, Platz nimmt oder das Gesprächsthema an sich reißt.
3. Gesten mit Hand und Fuß
Eine belebte Gestikulation kann das Gespräch auflockern und das Gesagte einprägsam betonen. Eine zu überdrehte Untermalung des eigenen Outputs, kann jedoch schnell hektisch und merkwürdig wirken.
4. Die Handhabung
Eine Frage die sich viele Menschen vor öffentlichen Reden oder wichtigen Meetings stellen ist: „Was mache ich eigentlich sonst mit meinen Händen?“ Der deutlichste Verstoß gegen den Redner-Knigge ist die Zuflucht in Jacken- oder Hosentaschen. Die beste Variante ist die Hände rautenförmig vor dem Bauch zu halten. Dies erzeugt eine gerade Haltung und ist dazu eine klare Empfehlung unserer Bundeskanzlerin.
5. Störenfried: Unsicherheit
Unsicherheit kann nicht nur ein deutliches Signal für Lügen oder Scham sein. Sie kann uns zu unangenehmen Haltungen zwingen. Marotten, wie Nägelkauen und willkürliches Kratzen, sollten daher unbedingt vermieden werden.
6. Sympathie
Sympathie ist nicht unwichtig. Sie ist nicht nur bedeutend für das Gesprächsklima, sondern wird durch die Körperhaltung ausgedrückt. Ein (leicht!) nach vorne gebeugter Oberkörper ist ein guter Weg diese nach Außen zu tragen.
7. Aufgeschlossenheit
Die Aufgeschlossenheit ist ebenso mit der Hand-Raute-Kombination aus Punkt 4 zu lösen. Verschränkte Arme sind hier das No-Go.
8. Die Mimik
Der schmale Grad zwischen einem kalten Pokerface und einer hemmungslosen „Gesichtskirmes“ ist manchmal gar nicht so einfach zu begehen. Hier gilt: Wahre Emotionen sind nie verkehrt – besser authentisch als gezwungen falsch. Ein Lächeln ist darüber hinaus nie fehl am Platz.
Fazit
Im nächsten Vorstellungsgespräch heißt es: Voller Körpereinsatz – aber bewusst!