Wer in Deutschland mit Gas heizt, ist gegenüber jenen, die mit teurem Heizöl heizen, im Vorteil. Allerdings gibt es auch Gas nicht kostenlos, die hierfür im Laufe des Jahres entstehenden Ausgaben belasten das Haushaltsbudget also nicht unerheblich. Darum ist es natürlich vernünftig, den Verbrauch an Gas zu reduzieren. Der Grundversorger Maingau Energie verrät darum in diesem Artikel wichtige Tricks, mit deren Hilfe Hauseigentümer Gas einsparen und auf diese Weise die Kosten des Haushaltes für die Heizung mit Gas deutlich reduzieren können. Wie viel die Einsparungen im Einzelnen in Euro ausmachen, verrät ein Blick auf die aktuellen Gaspreise, zu finden unter http://www.maingau-energie.de/gaspreise.
Wovon hängt der Gasverbrauch eines Hauses genau ab?
Der Gasverbrauch eines Haushaltes ist von mehreren Faktoren abhängig. Wird das Gas nur zum Heizen des Hauses genutzt, berechnet sich der Gasverbrauch nach der Größe des Hauses in Quadratmetern (m2). Allerdings haben neben der reinen Größe des Hauses auch noch andere Faktoren Einfluss auf die Höhe des Verbrauchs an Gas. Hierzu gehören unter anderem die Wärmedämmung des Hauses, der Wirkungsgrad der Heizung sowie die Lebensgewohnheiten der Bewohner. Zudem sollte man bedenken, dass lange Perioden von starker Kälte längeres Heizen notwendig machen und somit auch einen höheren Gasverbrauch verursachen.
Wie kann Gas im Haus eingespart werden?
Um Gas im Haushalt zu sparen, müssen sich zunächst alle Bewohner ihren Umgang mit Energie bewusst machen. Auf diese Weise kann bereits eine sparsame Lebensweise erreicht werden. Gas zu sparen bedeutet gleichwohl nicht, dass man die kalte Jahreszeit in ungeheizten Räumen verbringen muss, bereits kleinere Änderungen der Lebensgewohnheiten bringens den Verbrauch an Gas zum Sinken. Speziell Hauseigentümer können jedoch zusätz eine große Menge an Gas sparen, wenn sie Modernisierungen am Haus selbst vornehmen.
Wärmedämmung des Hauses erneuern
In älteren Häusern geht viel Heizwärme verloren, weil ihre Wände und Decken nicht oder nur unzureichend gedämmt sind. Je mehr Heizwärme jedoch entweicht, desto mehr Leistung muss die Heizungsanlage aufbringen und desto mehr Gas wird verbraucht. Eine neue Dämmung der Fassade, des Kellers und des Daches hilft also indirekt, den Gasverbrauch zu senken, die erreichten Einsparungen gleichen die hierfür anfallenden Kosten innerhalb weniger Jahre wieder aus.
Wärmedämmung der Leitungen verbessern
Schlecht gedämmte Leitungen und nackte Rohre sind ein weiterer Grund für den Verlust wertvoller Heizwärme und führen ebenfalls zu höherem Gasverbrauch. Deshalb sollte auch hier im Bedarfsfall nachgebessert werden. Diese Methode ist vom Kostenfaktor deutlich günstiger als der Ersatz der gesamten Wärrmedämmung des Hauses, sollte aber parallel zu dieser erfolgen.
Alten Heizkessel ersetzen
In älteren Häusern sind auch noch sehr oft alte Heizkessel vorzufinden. Doch gerade diese sind der größte Wärme- und somit Gasverschwender. Tauscht man einen solchen alten Heizkessel gegen einen neuen Brennwertkessel aus, werden zwischen 20 und 40 Prozent Gas gespart. Auch bei dieser Investition sind die anfallenden Kosten innerhalb kurzer Zeit wieder durch das eingesparte Gas ausgeglichen.