Ruderin Drygalle will Karriere nicht aufgeben

Die deutsche Ruderin Nadja Drygalla will ihre Sport-Karriere auch nach der freiwilligen Abreise von London nicht beenden. Wie Drygalla am Sonntag mitteilte, wolle sie ihre Karriere in Zukunft fortsetzen. Die Ruderin war am Freitag freiwillig von den Olympischen Spielen in London ausgeschieden, nachdem Berichte über Kontakte zur rechtsextremen Szene aufkamen.

Demnach pflege die 23-Jährige seit Längerem Beziehungen zur Neonazi-Szene. 2011 habe Drygalla aus diesem Grund bereits den Polizeidienst quittiert. Unklar blieb, ob die Gerüchte den Organisatoren bereits vor Beginn der Olympischen Spiele bekannt waren. Die Neonazi-Affäre um Drygalla wird voraussichtlich noch im September auch den Sportausschuss des Bundestages beschäftigen.