Im Rahmen eines Antirassismus-Projekttages vor den Osterferien begrüßte ein Gymnasium in der Region Hannover am vergangenen Donnerstag als Gastreferenten auch Martin Rietsch alias Sänger und Rapper „2schneidig“. Mit zwei neunten Klassen gestaltete der Künstler am Vormittag einen Workshop. Neben der Diskussion von Vorurteilen und der Reflexion von Selbst- und Fremdbildern sprach 2schneidig auch das sensible Thema Mobbing souverän an.

2schneidig adressiert Lebenswelten der Schüler auf Augenhöhe und ermutigt sie, auch entgegen von Gruppenzwängen eine eigene, reflektierte Meinung zu bewahren – und Courage zu zeigen, indem sie füreinander einstehen. Mit seiner Kampagne „Mobbing stoppen – Werte vermitteln“ betont 2schneidig Werte wie Respekt, Menschlichkeit und gegenseitige Achtung. Die Schüler zeigten sich beeindruckt von 2schneidigs Offenheit und setzten abschließend ein gemeinsames Zeichen gegen Ausgrenzung und jegliche Art der Diskriminierung.
2schneidig@school: Der sympathische Sänger engagiert sich seit Beginn seiner musikalischen Karriere vielfältig für Kinder und Jugendliche, u.a. an Schulen. Dafür reist er quer durch Deutschland. Mit Projekten zu Suchtprävention, Gewalt und Drogenprävention, Rassismus und Mobbing spricht er Schüler aller Jahrgangsstufen altersgerecht an.
Häufig kombiniert 2schneidig die Inhalte seiner Projekte mit gemeinschaftsfördernden Elementen der HipHop-Kultur, wie beispielsweise themenspezifisches Songwriting, Beatboxing oder Breakdance. Dass Projekte mit 2schneidig nicht nur mit viel Spaß verbunden sind, sondern nachhaltig wirken, bestätigen Rückmeldungen von Schülern, Lehrern und Sozialarbeitern seit Jahren.
Für seinen langjährigen und vielfältigen Einsatz ist Martin Rietsch alias 2schneidig mehrfach preisgekrönt und konnte bereits verschiedene Ehrungen für Soziales und Integration entgegennehmen. Mit dem Fair Play Preis des Deutschen Sports zeichneten ihn das Bundesinnenministerium, der Deutsche Olympische Sportbund und der Verband Deutscher Sportjournalisten in der Sonderkategorie aus. Als Vorbild bezeichnete der damalige Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière in diesem Kontext den Preisträger.