Globale Wachstumstrends trotzen Corona: Ceresana aktualisiert Report zum Weltmarkt für Kunststoff-Rohre

Bisher ist die Bauwirtschaft besser durch die Corona-Krise gekommen als andere Branchen. Trotzdem stehen auch die Hersteller von Kunststoffrohren, die vor allem von der Entwicklung der Bauindustrie abhängen, in den kommenden Monaten, wenn nicht Jahren vor sehr großen Herausforderungen. Das Marktforschungsinstitut Ceresana hat jetzt seinen vierten Report zum Weltmarkt für Kunststoffrohre, der 2018 erschienen war, aktualisiert. Die Neuauflage gibt eine erste Einschätzung und Quantifizierung der Auswirkungen der Pandemie, außerdem Prognosen bis zum Jahr 2027.

Rohre ermöglichen Kommunikation

Home-Office und Online-Handel forcieren die Digitalisierung. Diese Umwälzung der Wirtschaft hat auf den ersten Blick nicht viel mit Rohren zu tun. Rund um die Welt werden aber derzeit große Summen in den Ausbau der Glasfasernetze investiert. „Um die teuren Kabel vor schädlichen Umwelteinflüssen abzuschirmen, werden Kabelschutzrohre aus Kunststoff benötigt“, erläutert Oliver Kutsch, der Geschäftsführer von Ceresana: „Das ist ein Beispiel dafür, wie aktuelle Megatrends traditionelle Branchen verändern.“

Kunststoffrohre gegen die Dürre

Der Klimawandel beeinflusst ebenfalls den Markt für Kunststoffrohre. Die aktuelle Trockenheit auf fast der gesamten Nordhalbkugel ist für die Landwirtschaft eine immense Herausforderung. Effiziente Bewässerungssysteme können die Ernteverluste zumindest verringern. Neben dem Einsatz geeigneter Sensortechnik können insbesondere wartungsfreundliche Kunststoffrohre die verlustarme Verteilung der kostbaren Ressource Wasser gewährleisten. Da mit einer Zunahme extremer Wetterphänomene zu rechnen ist, werden Kunststoffrohre für die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen in den kommenden Jahren eine wachsende Nachfrage erfahren. Ceresana geht dabei von einem Anstieg des weltweiten Verbrauchs um rund 2,6 % pro Jahr aus.

Zunehmend Konkurrenz für PVC

Für die Bauindustrie ist Kunststoff eine echte Alternative zu anderen Materialien geworden. Die Bedeutung der Anwendungsgebiete für die einzelnen Rohrtypen unterscheidet sich jedoch deutlich. Rohre aus Polyvinylchlorid (PVC) sind vergleichsweise günstig und kommen insbesondere bei Abwasser und Trinkwasser sowie Kabelschutz zum Einsatz. Rohre auf Basis von Polypropylen und Polyethylen machen jedoch den PVC-Rohren zunehmend Konkurrenz bei der Trinkwasserversorgung – und bei industriellen Anwendungen und der Gasversorgung spielen sie bereits eine wichtige Rolle.

Die Studie in Kürze:

Kapitel 1 bietet eine Darstellung und Analyse des globalen Markts für Kunststoffrohre – einschließlich Prognosen bis 2027: Für jede Region werden Umsatz (in Dollar und Euro) sowie Produktion und Verbrauch (jeweils in Tonnen) von Kunststoffrohren angegeben.
In Kapitel 2 werden die wichtigsten 16 Ländern einzeln betrachtet: Umsatz, Import und Export werden hier angegeben. Produktions- sowie Verbrauchsmengen werden aufgeteilt auf die Kunststofftypen Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC) sowie sonstige Kunststoffe. Zudem wird für jedes Land die Nachfrage aufgeteilt auf die folgenden Anwendungsgebiete: Abwasserentsorgung, Trinkwasserversorgung, Kabelschutz, Gasversorgung, Landwirtschaft, Industrie und sonstige Anwendungen.
Kapitel 3 bietet Unternehmensprofile der bedeutendsten Kunststoffrohr-Produzenten, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten und Kurzprofil. Ausführliche Profile werden von 92 Herstellern geliefert.
Weitere Informationen: www.ceresana.com/de/marktstudien/industrie/kunststoff-rohre-welt/

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Über Ceresana
Als eines der global führenden Marktforschungsinstitute ist Ceresana auf die Bereiche Chemikalien, Kunststoffe, Verpackungen und Industriegüter spezialisiert. Seit 2002 profitieren Unternehmen von hochwertigen Industrieanalysen und Prognosen. Über 180 Marktstudien liefern mehr als 10.000 Kunden in aller Welt die Wissensbasis für den nachhaltigen Erfolg.
Mehr über Ceresana unter www.ceresana.com

Ceresana
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Pressekontakt: Martin Ebner, m.ebner@ceresana.com