Wegweiser im Daten-Dschungel: Fünf unentdeckte Potenziale der Geschäftssoftware

ERP-Experte godesys erläutert, wie Unternehmen ihre digitale Transformation im Big Data-Umfeld systematisch vorantreiben

Mainz, 17. März 2020 – Daten sind der größte Schatz jedes Unternehmens. Allerdings führt die zunehmende Flut verfügbarer Informationen im Zuge der Digitalisierung zu einem Datendickicht, aus dem nur mit geeigneter Systematik fundierte Einsichten gewonnen werden können. Die ERP-Experten von godesys zeigen, welchen Beitrag eine Geschäftssoftware leisten kann, den Informationsschatz gewinnbringend zu nutzen. Dazu gehört es unter anderem, Daten intelligent miteinander zu verknüpfen, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

  1. Analysesysteme revolutionieren Transparenz im Kundengeschäft

Im Bestandskundengeschäft dürfen Kunden erwarten, dass die Anbieter von Waren oder Dienstleistungen Daten vorliegen haben, um sie zum Wohle des Kunden einzusetzen. Dazu kann eine kombinierte ERP- und CRM-Lösung einen wichtigen Beitrag leisten. Mit ihr lassen sich wesentliche Informationen lückenlos und nachvollziehbar abbilden: Umsätze, Aufträge, Leistungen und Reklamationen sind nur einige Beispiele.

Business Intelligence-(BI-)Lösungen bieten eine Funktionalität, die darüber hinausgeht. Mit ihnen ist es möglich große Datenbestände, die einen längeren Zeitraum abbilden, schneller zu analysieren, die entsprechenden Informationen im Kundengespräch bereitzustellen und gezielt Auskunft zu geben. Darüber hinaus lassen sich die Performance im Kundengeschäft insgesamt überblicken und gezielt Optimierungspotenziale identifizieren, wenn beispielsweise Trends frühzeitig erkannt oder Kunden im Online-Handel hinsichtlich ihrer Retourenquote oder Bonität bewertet werden.

  1. Integration von BI und ERP bildet Grundlage für tiefgreifende Analysen

BI-Systeme müssen immer stärker in die Softwareinfrastruktur eines Unternehmens integriert sein, um den maximalen Nutzen aus der Datenanalyse schöpfen zu können. Denn für den Durchblick im Daten-Dschungel werden leistungsstarke Analysesysteme benötigt, die in die Prozesse eingebettet sind. Ziel sollte es sein, dass Anwender während der operativen Prozessbearbeitung jederzeit auf analytische Daten zugreifen können.

Hier bewährt sich godesys ERP als integrationsstarke Plattform für die Datenverarbeitung und -analyse mithilfe verschiedener modular konzipierter sowie verknüpfter Tools und Systemkomponenten. Ein Beispiel: Wurden zum Zweck einer Umsatzanalyse die Daten früher aus einer operativen Tabelle herangezogen, so ist inzwischen der Datenzugriff direkt aus dem BI-System der Standard – eine signifikante Verbesserung in puncto Schnelligkeit und Aussagekraft von Analysen. Denn Daten werden dem Nutzer nicht nur bereitgestellt, sondern auch je nach Fragestellung in einen konkreten Kontext gesetzt. Vergleiche von Zeitreihen oder Analysen in mehreren Dimensionen werden so erst möglich. Derweil profitiert der Anwender im Frontend von der gewohnten Usability, an der sich durch die Integration des BI-Systems nichts ändert, wenn Analysedaten verstärkt in Detailprozessen verwendet werden.

  1. Integrierte Workflows auf Datenbasis fördern Prozessautomatisierung

Digitalisierte Daten, die in der Geschäftssoftware konsistent zusammenfließen und abgebildet werden, liefern die Basis für schnelle, automatisierte Prozesse. Zum einen ist es für Dialoganwendungen essenziell, den Anwendern Daten kontextsensitiv zur Verfügung zu stellen. Zum anderen ist das integrierte Workflowsystem von godesys in der Lage, Prozesse digital abzubilden, zu steuern und dabei gleichzeitig eine vollwertige ERP-Funktionalität zu nutzen. Im Zuge dessen lassen sich mithilfe von Entscheidungslogiken immer mehr Prozessentscheidungen im Workflowsystem schrittweise als Regeln hinterlegen und automatisieren.

  1. KI- und ML-Systeme beschleunigen die Entscheidungsfindung

In Zukunft werden Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellen Lernens (ML) nicht nur einfache Regeln, sondern eine Entscheidungsableitung mit einem komplexen Regel- und Formelwerk ermöglichen. Dadurch lassen sich anschließend fundierte Entscheidungsempfehlungen auf Basis des verfügbaren Datenmaterials ableiten. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: von Prognosen zur Beschaffung, über die Erkennung von Mustern bei Inventurdifferenzen bis zur systemseitigen Unterstützung bei der Erfüllung des Produktsupports.

  1. Mobilität und Agilität – zwei zentrale Aspekte für das Big Data Management

Um die Vorzüge automatisierten Arbeitens und die Verfügbarkeit des Datenbestands in vollem Umfang nutzen zu können, muss die digitale Strecke der ERP-Infrastruktur erweitert werden – und zwar dorthin, wo die Mitarbeiter sind. Das bezieht Bereiche wie Lager, Außendienst und jede andere Situation ein, wo ortsunabhängiges Arbeiten eine Rolle spielt. Daher sind zunehmend Handhelds, Scanner und andere mobile Geräte obligatorisch, um die mobile Anbindung an die digitale Basis zu gewährleisten.

Dies setzt auf der operativen Ebene die Möglichkeit einer agilen Anpassung der Software durch das IT-Management des Unternehmens an die konkreten Anforderungen und Workflows vor Ort voraus – eine Eigenschaft, die godesys ERP inklusive der Option bietet, individuelle Anpassungen der Software in neue Releases zu übernehmen.

„Durchblick im Daten-Dschungel zu gewinnen und zu wahren, gehört für Unternehmen zu den entscheidenden Fähigkeiten, um den eigenen Digitalisierungserfolg voranzutreiben und letztlich ihren Kunden ein zeitgemäßes Kundenerlebnis zu verschaffen“, erklärt Christian Simon, Vorstand Technologie und Entwicklung bei godesys. „Wir setzen unsere Expertise auch weiterhin für die Entwicklung von Geschäftssoftware-Lösungen ein, die genau dieses Potenzial entfalten.“

Weitere Informationen über die innovativen ERP-Lösungen von godesys unter www.godesys.de.