Suchtgefahr bei Jugendlichen – Tendenz steigend

Suchtgefahren bei Jugendlichen

suchtgefahren-bei-jugendlichen Suchtgefahr bei Jugendlichen - Tendenz steigendIm 21. Jahrhundert hat Corona gezeigt, dass die Konfliktfähigkeit, konstruktives Verhalten sowie angemessenes Konsumverhalten bei Jugendlichen kaum bzw. mangelhaft vorhanden sind.

Warum steigt die Zahl der Süchtigen bei Jugendlichen stetig an?

Jugendliche befinden sich im Übergang vom Kind zum Erwachsenen. In diesem Alter wollen sie alles ausprobieren, was die Erwachsenen auch machen. Da im 21. Jahrhundert einige Grenzen und Kontrollen gefallen sind bzw. viele Negativvorbilder eine heile Welt oder Schräglage als Normalität vorgaukeln, sind Jugendliche das ideale Opfer.

In den letzten 20 Jahren haben sich die Gesellschaftsstrukturen in Europa komplett geändert. Gewalt in der Familie, die so gut wie „ausgerottet“ war, wurde plötzlich zum Normalzustand in vielen Familien. Darüber hinaus hat der Drogenhandel, aufgrund des besser erschlossenen Absatzmarktes Europa, drastisch zugenommen. Jugendliche flüchten sich in das Suchtmittel, das leicht zu bekommen ist. Sie werden durch einen „Freund“ zu Drogen überredet.

Welche Auswirkungen hat die Sucht bei Jugendlichen?

Steht den Jugendlichen keine Hilfe zur Verfügung, kommt es neben dem körperlichen Verfall, zu Aggressionen, Wahnvorstellungen, Leugnen von Tatsachen oder Flucht in eine andere Welt. Das hängt jedoch von der Art der Droge ab. Viele Jugendliche laufen von zu Hause weg. In der Regel beginnt die Sucht mit plötzlichem Leistungsabfall in der Schule. Ein weiteres Indiz ist das ausweichende Verhalten auf Fragen, was aber meistens nicht gleich erkannt wird, da es auch zum normalen Verhalten Jugendlicher passt.

Welche Risiken gibt es, süchtig zu werden?

Jugendliche befinden sich in einem Alter, indem sie über keinen gefestigten Charakter verfügen. Sie sind offen und neugierig auf so ziemlich alles, was verboten oder unbekannt ist. Der Freundeskreis spielt dabei eine große Rolle. Viele geraten durch falsche Freunde in die Sucht. Das Elternhaus sollte Halt und Hilfestellung geben. Oft ist genau das Gegenteil der Fall. Kinder von süchtigen Eltern landen oft selbst in der Sucht.

Was ist Sucht und kann man diese überwinden?

Sucht ist das Ausweichen vor unerträglichen oder scheinbar unlösbaren Konflikten – in regelmäßigen Abständen. Es kommt zum Automatismus des Verhaltens. Kennzeichnend ist der Verlust der Kontrolle sowie bei Mangel an Nachschub – das Auftreten von Entzugserscheinungen. Rückfallgefahr besteht immer. Darüber hinaus ist das Austesten von Grenzen bei Jugendlichen ein weiterer Suchtgrund. Deshalb sollten Ziele, wie die Stärkung der Eigenkontrolle sowie die Vermittlung von Bewältigungsstrategien für Probleme im Fokus stehen. Präventivmaßnahmen (Lehrer, Eltern, Schüler, etc.) sollten Teil der Strategie sein.

Sucht kann man überwinden, aber immer nur mit Hilfestellung. Es kommt auf die Person, die Gesamtsituation und den Trigger an. Am besten ist es, man sucht sich sofort professionelle Hilfe. Radikaler und nachhaltig ist es, für einen gewissen Zeitraum sein Umfeld zu verlassen. Daraus ergibt sich die Chance, über sich selbst einmal in Ruhe nachzudenken.

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bildungsdoc academy® wurde 2007 in Dresden gegründet und betreibt drei Infoportale für Bildung im In- und Ausland. Seit 2015 berät bildungsdoc academy® kostenfrei im Beratungsbüro Dresden Jugendliche mit ihren Eltern zu Auslandsaufenthalten während/nach der Schulzeit – u.a. zum High School Year, Work & Travel, Freiwilligenarbeit und Sprachreisen. bildungsdoc academy® erstellt passende Angebote, macht eine komplette Kostenkalkulation und gibt Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln. Mit dem Projekt, einen Podcast zu Auslandsaufenthalten, möchte bildungsdoc academy® mit dazu beitragen, dass mehr junge Menschen den Schritt ins Ausland wagen. Das Projekt „Das Leben nach der Schule“ soll junge Menschen auf ein selbstbestimmtes(!) nach der Schule vorbereiten – ein Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung.

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