Pankreaskarzinom – aktuelle Daten und Fakten vom ASCO-GI-Kongress 2017

Was es Neues zu Diagnostik und Therapie des Pankreaskarzinoms gibt und was das für die Arbeit im klinischen Alltag bedeutet, wurde auf dem diesjährigen Gastrointestinal Cancers Symposiums der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI), das vom 19. bis 21. Januar in San Francisco stattfand, diskutiert. Ärztinnen und Ärzte können ab jetzt den aktuellen Kongressbericht zum ASCO-GI auf der unabhängigen Informations-Plattform www.hematooncology.com nachlesen.
Stuttgart, 07. Februar 2017 – Geschätzte 53.070 US-Patienten wurden im Jahr 2016 an einem Pankreaskarzinom neu diagnostiziert und 41.780 Patienten starben daran. Hauptgründe für die schlechte Prognose sind eine späte Diagnosestellung, das schnelle Tumor- sowie Metastasenwachstum, eine hohe Rezidivrate nach Chirurgie sowie Resistenzen auf konventionelle Therapiemaßnahmen. Während Ärzte beim Pankreaskarzinom weiterhin auf eine insgesamt schlechte Krankheitsprognose blicken, gibt es bei der Entschlüsselung der auf molekularer und genetischer Ebene beteiligten Signalwege und Prozesse rasante Fortschritte. Diese Entwicklung lässt auf eine Verbesserung der therapeutischen Optionen hoffen, auch wenn der Eingang in die Praxis in vielen Bereichen erst noch bevorsteht. Fest steht, dass mit den bewährten Behandlungsmöglichkeiten ein therapeutisches Basiswerkzeug zur Verfügung steht, das auch beim Einsatz neuer Substanzen auf absehbare Frist ein wichtiger Backbone bleibt.
Priv.-Doz. Dr. med. Thorsten Götze vom Institut für Klinisch-Onkologische Forschung am Universitären Centrum für Tumorerkrankungen in Frankfurt war als Experte beim ASCO-GI vor Ort und hat die dort präsentierten Daten sortiert und für die klinische Praxis kommentiert. Seine Zusammenfassungen und Bewertungen stehen ab sofort auf www.hematooncology.com zur Verfügung.
hematooncology.com wird von der Stuttgarter medizinwelten-services GmbH mit Unterstützung der Firma Celgene betrieben. „Wenn es darum geht, die Bedeutung international präsentierter Daten und Entwicklungen auf die Situation der Behandlung von Krebspatienten in Deutschland zu übertragen, ist eine Einschätzung deutscher Experten, die vor Ort waren, eine große Unterstützung für die Daheimgebliebenen. Mit hematooncology.com stellen wir eine Plattform für alle interessierten Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung, die diese Unterstützung bietet.“, sagt Dr. med. Christofer Coenen, Geschäftsführer der medizinwelten-services GmbH.
Ärzte können auf der Plattform auch einen Newsletter abonnieren, der regelmäßig über die anstehenden Kongresse, neue Kongressberichte sowie interessante Neuigkeiten in der Hämatoonkologie informiert. So können die Leser wissenschaftlich und klinisch auf dem Laufenden bleiben, auch wenn ein Kongressbesuch nicht möglich ist. Ein Archiv bietet eine Rückschau auf frühere Kongresse.