Kommissar Hjuler und Mama Baer in der EAGL gallery

Die Grenzgänger des guten Geschmacks kommen mit Ihrer Ausstellung Fluxplus nach Berlin

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Kommissar Hjuler und Mama Baer – Die Grenzgänger des guten Geschmacks kommen mit Ihrer Ausstellung in die Berliner EAGL gallery

Vom 14.04. – 26.05.2012 präsentieren wir Ihnen in der EAGL gallery – Kantstr.87a, 10627 Berlin die Ausstellung flux-plus von Kommissar Hjuler und Mama Baer.
In der Kunst sind Kommissar Hjuler und Mama Baer Grenzgänger des guten Geschmacks, ihre Arbeiten werden vielfach als frauenfeindlich oder sexistisch und gewaltpornografisch dargestellt. Beide erklären dazu, dass sie doch nur die Gesellschaft widerspiegeln, wie sie sie erleben. Zumindest verdanken sie ihrer unverschönten Kunstform den Zugang zur internationalen Künstlervereinigung NO!art (New York/Berlin), der sie seit 2009 angehören.
Auch bei uns werden sie Arbeiten ausstellen, die in dieser Art selten in Galerien gezeigt werden, aber vielleicht gerade deshalb ihren Reiz haben. Es handelt sich um eine reine Verkaufsausstellung, denn beide zeigen auch häufiger eine Auswahl an nicht zum Verkauf stehenden Werken – also, was wir zeigen, kann alles auch erworben werden.
Das Leipziger Kunstmagazin artlout:com empfiehlt zumindest ihre Werke anlagefreudigen Sammlern aus dem Kunstsektor, denn bei so ungewöhnlicher Kunst besteht natürlich auch immer eine große Chance auf Wertzuwachs.
Neben ihren eigenen Arbeiten stehen auch Gemeinschaftsarbeiten aus einem Konzept namens fluxporn zum Verkauf, bei dem Kommissar Hjuler entgegen verschiedenen gängigen Konventionen gemeinsam mit Hardcore-Pornomodels Kunst herstellt. Wir werden versuchen, auch mit den ins Konzept involvierten Models während der Ausstellung Autogrammstunden abzuhalten, denn sie treten hier erstmals auch als Künstlerinnen in Erscheinung.
Die Ausstellung umfaßt auf jeden Fall Arbeiten, die gemeinsam mit Lena Nitro, Samira Summer, Annika Bond und Violet Storm entstanden sind, das Projekt fluxporn ist aber in vollem Gange, so dass voraussichtlich auch noch Arbeiten mit anderen Pornomodels gezeigt werden. Fluxporn hat eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte: „Ich muss mir immer wieder von Kritikern anhören, dass Pornografie und Kunst unvereinbar sind, gute Kunst distanziere sich klar von Pornografie. Mary Bauermeister distanzierte sich sogar in einer Videobotschaft nachträglich von unserer Performance bei ihr, da wir dort einen Cunnilingus an einer Holzpuppe andeuteten. Meine Reaktion auf diese vermittelte Sichtweise war wie so oft die Offensive, Pornodarstellerinnen zur Zusammenarbeit einzuladen! Es ist auch mit eine Reaktion auf den Kritiker-Vorhalt „sex sells“, denn sex sells gar nichts, zumindest nicht in der Kunst!“ Die einzelnen hier in der Kollaboration mit ausgestellten Porno-Darstellerinnen werden wir im Vorfeld auch noch kurz vorstellen.

Als Veranstaltung zur Vernissage am 14. April 2012 ist eine ungewöhnliche Performance zusammen mit Foltergaul angedacht, die im Schaufenster der Galerie statt findet, und zwar konsumieren die wenig bekleideten Teilnehmer dort ungeachtet anderer Alkohol: Viel Trinken mit wenig an.

Für die Finnissage am 26. Mai wird es eine Autoren-Lesung aus IM KNAST MIT KOMMISSAR HJULER UND MAMA BAER von Foltergaul geben, die nach Möglichkeit vor der Galerie stattfinden soll und musikalisch von kommissar Hjuler und Frau begleitet wird. Eine solche Lesung präsentierten wir auch schon letztes Jahr, auf der BAGL.

Dieses Künstlerpärchen gelangte auf Umwegen in die Kunstszene, beide machen seit 1999 mit selbst für den Experimentalmusikbereich ungewöhnlichen Musikveröffentlichungen in Kleinstauflagen und aufwendiger Covergestaltung auf sich aufmerksam. Seit 2006 kommt es zu zahlreichen Wiederveröffentlichungen als CD, MC oder Langspielplatte auf Independent-Labels. Die Musikzeitschrift THE WIRE (UK) wählte ihre CD „asylum lunaticum“ unter die Top15 des Jahres 2009 für den Experimentalbereich. Thurston Moore (Sonic Youth) bezeichnete sie mal in einem Interview als innovativste Newcomer und widmete ihnen sogar ein Musikstück. Da es im Zusammenhang mit der Ausstellung auch eine Musikdarbietung geben wird, empfehlen wir Neugierigen, mal in das MySpace-Profil beider reinzuschauen: http://www.myspace.com/kommissarhjulerundfrau , zudem bieten beide auch zahlreiche Titel zum Gratis-Download auf ihrer website www.asylum-lunaticum.de oder bei YouTube an.

Ursprünglich in 2009 als zunächst einmaliges Projekt geplant, fand die auf Eigeninitiative und Kostenteilung der teilnehmenden Künstler organisierte und basierende Ausstellung „Berlin Artists Going Live“ (BAGL) bei Publikum und Teilnehmern so positiven Anklang, dass aus dem ursprünglichen Organisationsteam bereits Ende 2009 das non-profit Projekt „Gemeinnützige European Artists Going Live Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“, kurz: Gem. EAGL UG, als verantwortliche juristische und steuerrechtliche Dachorganisation gegründet wurde. Die EAGL UG ist vom Finanzamt für Körperschaften I als gemeinnützig anerkannt.

Die Anfangsschwierigkeiten in der (Vor-)gründungsphase konnten zwischenzeitlich durch unzählige Arbeitsstunden in ehrenamtlicher Tätigkeit gemeistert werden. Arbeitsabläufe wurden durch den Aufbau entsprechender Datenbanken und Vernetzungen, der Festlegung von zeitbezogenen Organisationsabläufen sowie durch zwischenzeitlich gefestigte Kalkulations-grundlagen optimiert.

Die BAGL findet regelmäßig zur Zeit der kommerziellen Kunstveranstaltungen in Berlin, dem „gallery weekend“ im Frühjahr sowie den Kunstmessen im Herbst statt. Ziel ist es, unbekannten oder wenig bekannten Künstlern aller Stilrichtungen eine auf Kostenteilung basierende Multiplikationsplattform mit größtmöglicher Bewerbung und professionellem Auftritt an zentralen Ausstellungsorten (2011 und im Frühjahr 2012 in der Sandauer Str. 2, Nähe dem Hackeschen Markt) zu bieten, wobei ein Hauptaugenmerk auf einer auch nach den Ausstellungen nachwirkender dauerhafter Vernetzung der Kunstschaffenden zur Förderung deren Bekanntheitsgrades liegt. Im vergangenen Kunst Herbst 2011 fand bereits die dritte „BAGL afFAIRs“ Kunstausstellung, wie bisher mit einem täglichen Rahmenprogramm darstellender Künstler, statt. Als mittlerweile feste Größe der Berliner Kunstszene startet die BAGL im Frühjahr 2012 wieder mit 40-50 nationalen und internationalen Künstlern mit der „BAGL SPRINGtime 2012“ ins vierte Jahr.

Englisch Version

Originally planned in 2009 as a first-time project, which took place on their own initiative and cost sharing of the participating artists, organized and based exhibition „Berlin Artists Going Live“ (BAGL) got a such positive response by the audience, that the original organizing team became in late 2009 the non-profit project „Gemeinnützige European Artists Going Live Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“, short: Gem. EAGL UG, founded as a responisble parent organization. The EAGL UG is recognized as a non-profit company by the tax office for corporations I.

The initial difficulties in (pre-) founding phase and not least temporarily disabled by the apparently functioning German bureaucracy have been mastered,

Workflows have been optimized by relevant databases and networks, time-related organizational processes as well as interim consolidated spreadsheet basics.

The BAGL takes place regulary parallel to the commercial Art-Events in Berlin, the „Gallery Weekend“ in spring and the famous Art Fairs in fall. It is targeted to offer unkown or not yet established artists of all kind of art directions a multiplication platform with a maximum of promotion and professional appearance at central venues (2011 and in Fall 2012 at Spandauer Str. 2, very cloes to the Hackeschen Markt) based on cost-sharing, with a main focus on a permanent networking of the artists to promote their awareness even after the exhibitions. In the past „Art Fall“ 2011 in Berlin, the the third „BAGL afFAIRs“ exhibition took place with a daily changing supporting programm with performing, as the exhibitions before. As now firmly established in the Berlin Art Scene, the BAGL SPRINGtime 2012 starts into the 4th year with 40-50 national and international artists.

Kontakt:
Gem. EAGL UG (haftungsbeschränkt)
Jennifer Spruß
Windscheidstr.1
10627 Berlin
030 5448 7117

http://bagl-artists.de
eagl@eaglberlin.de

Pressekontakt:
Gem. EAGL UG (haftungsbeschränkt)/EAGL gallery
Jennifer Spruß
Kantstr.87a
10627 Berlin
eagl@eaglberlin.de
030 5448 7117
http://bagl-artists.de