Arzt und Autor – Klaus Sandrock war schon immer vielseitig. Langeweile gab es nie. Besonders geprägt hat ihn seine Zeit in Afrika, die er schnell schriftlich aufarbeitete. Zu seiner Überraschung war die Resonanz im Bekanntenkreis so groß, dass er den Weg an die Öffentlichkeit wagte und mit «Schwarze Hähne für Massa Gadou» sein erstes Werk bei der Schweizer Literaturgesellschaft veröffentlichte.
Die spannende und temporeiche Erzählung transportiert uns mitten in das Krisengebiet der Glaubenskriege und Dschihadisten. Vor Ort ist Susky, das versoffene Lexikon der Drogenkartelle, der Mann, der alle Arten von Waffen und Drogen, Papieren, Geld und kriminellen Elementen transportierte. Wann immer man solche Dienste braucht, ist er der Mann, an den man sich wendet und solange der Profit stimmt, ist ihm auch gleich, wer sein Auftraggeber ist. «Alles arabische Kanacken-Namen», sagt er, «die wollen im Kongo Rebellen und Attentäter für Ost- und Südafrika ausbilden.»
Biografische Züge können nicht abgestritten werden und dass der Autor sich in den Regionen auskennt, weiß man spätestens beim Entdecken der Details, die in den geografischen und topografischen Angaben stecken.
Ein klassischer Thriller, der spannende Leseabende verspricht!
Schwarze Hähne für Massa Gadou, Klaus Sandrock,
gebunden, 179 Seiten, 20,80 CHF/ 16,00 Euro, 978-3-03883-051-1
Erschienen beim Verlag Schweizer Literaturgesellschaft – Infos unter: