Die Geheimnisse einer Ernährung mit Antioxidantien

Welche Lebensmittel können Sie in Ihre Ernährung einfügen, um dem oxidativen Stress entgegenzuwirken?

Heutzutage ist immer häufiger die Rede von “Produkten mit antioxidierender Wirkung”. Und auch in der Werbung von Kosmetikprodukten wird die unausgesprochene Verlockung dieses Wortes genutzt, das in der Vorstellung der Allgemeinheit fälschlicherweise mit einem Versprechen von “ewiger Jugendlichkeit” in Verbindung gebracht wird.
Aber was genau bedeutet Antioxidans?
Mit diesem Begriff werden allgemein all jene Substanzen bezeichnet, die dazu in der Lage sind, die Oxidation der Zellen unseres Körpers zu verlangsamen, oder dieser teilweise vorzubeugen, und so der schädlichen Wirkung der freien Radikalen entgegenzuwirken.

Eine Hilfe in diesem Sinne kann auch von einer gesunden Ernährung kommen. Der erste Schritt besteht also darin, Lebensmittel vorzuziehen, die reicher als andere an Vitaminen und an Nährstoffen sind, welche nützlich sind, um der Wirkung der freien Radikalen entgegenzuwirken.
Welche sind diese wertvollen Substanzen? Entdecken wir einige davon:

• Vitamin C
• Vitamin E
• Vitamin B2
• Mineralstoffe wie Kupfer, Mangan und Selen

5 Obst- und 5 Gemüsesorten, die uns vor den freien Radikalen schützen können

Zu den Lebensmitteln, die am reichsten an antioxidierenden Substanzen sind, zählen frisches Obst und Gemüse der Saison (wir erinnern daran, dass in der Tat einige Garmethoden oder Konservierungsmethoden die Menge an Vitaminen und an Nährstoffen eines Lebensmittels “verschlechtern” kann).
Insbesondere können die folgenden Obstsorten sehr wertvoll sein:
• Kiwis: diese exotischen Früchte, die mittlerweile überall in unserem Land zu finden sind, sind sehr reich an Vitamin C, mehr noch als Zitronen und Paprika; des Weiteren enthalten sie eine gute Menge an Vitamin E, Kupfer und Eisen;
• Zitrusfrüchte: Zitronen, Orangen, Grapefruits, Mandarinen usw. sind ausgezeichnete Vitamin C-Quellen, einem sehr wichtigen Vitamin, nicht nur wegen der Fähigkeit, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen, sondern auch deshalb, weil es zur normalen Funktion des Immunsystems beiträgt;
• rote Früchte: Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren usw. sind besonders reich an Vitamin C und an anderen Mineralstoffen und können eine positive schützende Wirkung für unsere Zellen haben; sie können des Weiteren die Funktionalität der Mikrozirkulation und das Wohlbefinden der Augen fördern;
• Aprikosen und Äpfel: erstere sind reich an Carotin und an Vitamin A; die Äpfel hingegen besitzen einen hohen Provitamin A-Gehalt (welches dann in Vitamin A umgewandelt wird, das nützlich für das Wohlbefinden der Haut sein kann).
• Bananen: bei allen bekannt als gute Kalium-Quelle, enthalten die Bananen auch eine hohe Menge an Vitamin C, A und E.

Was hingegen das Gemüse betrifft, ist es gut daran zu denken, in eine “Ernährung mit Antioxidantien” häufig folgende Sorten einzufügen:
• Paprika: sehr reich an Carotinoiden und an Vitamin C und mit einer hohen Menge an Vitamin E und B;
• Brokkoli und Spinat: beide sind sehr gute Vitamin C-Quellen. Brokkoli liefern des Weiteren große Mengen an Mineralstoffen und Aminosäuren;
• Karotten und Tomaten: beide enthalten hohe Mengen an Vitamin C; wenn einerseits die Tomaten hohe Dosen an Lycopin liefern, so stellen andererseits die Karotten die beste pflanzliche Quelle an Beta-Carotin für uns dar, und besitzen außerdem sehr viele Mineralstoffe, wie Magnesium, Kupfer und Zink;
• Kürbis und Zucchini: Kürbis ist nicht nur reich an Carotinoiden, sondern ist auch eine gute Quelle von Mineralstoffen, wie Zink und Phosphor, und von Vitaminen, wie Vitamin E, Vitamin C und denen der B-Gruppe; Zucchini enthalten stattdessen große Mengen an Vitaminen der B-Gruppe und an Vitamin E;
• Zwiebeln: die Zwiebeln enthalten nicht nur Vitamin C, sondern sind auch eine gute Quelle von Vitamin E und von Mineralstoffen, wie Chrom, Eisen und Kalium.
Antioxidantien-300x195 Die Geheimnisse einer Ernährung mit Antioxidantien
Vom grünen Tee bis zum Zimt, weitere nützliche Lebensmittel gegen die freien Radikalen

Für eine ausgewogene Ernährung, die uns helfen kann, der negativen Wirkung der freien Radikalen entgegenzuwirken, darf man außerdem nicht vergessen, auch noch weitere wertvolle Lebensmittel zu sich zu nehmen.

Unter diesen erinnern wir insbesondere an Fettfisch, reich an Omega-3, den sogenannten “essentiellen Fettsäuren”, die zwar keine richtige antioxidierende Wirkung besitzen, aber ein wichtiger Bestandteil der Zellmembrane sind.

Verschiedene ölige Samen (Leinsamen, Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne) sind des Weiteren wertvolle Quellen von Vitaminen und Mineralstoffen (die Kürbiskerne liefern zum Beispiel nicht nur hohe Mengen an Selen und an Mangan, Mineralstoffe mit antioxidierenden Tugenden, sondern sind auch recht reich an Vitamin E). Auch einige Beeren, insbesondere die Acai-Beeren und die Goji-Beeren, besitzen eine starke antioxidierende Kraft, die auch durch die Einnahme von bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln auf Grundlage dieser Substanzen, die im Handel erhältlich sind, genutzt werden kann.

Verschiedene Gewürze, die üblicherweise beim Kochen benutzt werden, wie Zimt, Thymian oder Rosmarin, um nur einige zu nennen, besitzen die gute Eigenschaft, unsere Zellen schützen zu können.
Und wir können auch die antioxidierenden Tugenden des grünen Tees nicht verschweigen, die schon vor Jahrhunderten im antiken China bekannt waren und genutzt wurden.
Und am Ende dieser kurzen Zusammenfassung, die aber natürlich nicht vollständig ist, müssen wir auch an das Olivenöl Extravergine erinnern, das natürlich reich an Vitamin E ist, sehr nützlich, um unsere Zellen vor dem oxidativen Stress zu schützen.

 

www.drgiorgini.de