Ayossi und ihr Bruder – aus „Liebesschach in Paris“

Die Afrikanerin Ayossi

Die in Frankreich illegal lebende junge Afrikanerin Ayossi arbeitet in Paris als Hausmädchen bei Mireille, einer französischen Ärztin. Ihr Ehemann ist noch in Kamerun und sie will ihn so schnell wie möglich nach Frankreich nachholen.

Ein fremder Mann

Ungefähr ein Jahr nachdem Ayossi bei Mireille angefangen hat zu arbeiten, beginnt sie sich nach der Arbeit mit einem fremden Mann zu treffen. Mireille denkt sich nichts weiter dabei. Doch am 14. Juli, dem Nationalfeiertag Frankreichs, sitzt der fremde Mann plötzlich bei ihr in der Küche. Daher ist sie froh, dass sie nicht wie sonst nur im Nachthemd die Treppe heruntergekommen ist.

Er ist der Ayossis Bruder

Ayossi stellt den Fremden als ihren großen Bruder Johnny vor. Mireille begrüßt ihn und meint, der Name klinge nicht sehr afrikanisch. Johnny erwidert die Begrüßung und fügt hinzu, dass Ayossi ihm jedoch verschwiegen hat, dass Mireille eine sehr besondere Frau sei. Mireille reagiert darauf etwas abweisend.

So entgegnet Johnny: „Mireille, willst du mich wirklich beleidigen? Oder willst du dich unterschätzen? Wenn ich sagen würde, dass du eine sehr schöne Frau bist, würde mein Vater mir antworten, sind nicht alle Frauen für irgendjemanden schön? Wenn ich sagen würde, du bist hübsch, würden die Gedichte meiner Kultur entgegnen, dass die Frau allein schon von ihrer Natur hübsch ist.“

Da geht Ayossi dazwischen und hält ihren Bruder davon ab, mehr zu sagen. Daraufhin entschuldigt sich Johnny und flieht in den Garten. Mireille ist von der Situation verwirrt.

Ayossi verteidigt ihren Bruder

Mireille fragt, ob sie etwas falsch gemacht habe. Ayossi entgegnet, sie wisse es nicht. Aber vielleicht ist Mireille zu hart gewesen. Weiter beschreibt sie Johnny als einen „lieben Kerl“, der aber noch nicht lange in Frankreich ist. Sie meint, dass ihn schon gewarnt hat, dass Franzosen als Afrikaner nicht gerne ihre wahren Gefühle zeigen. Sie fügt noch hinzu: „Ausgerechnet bei dir, der liebevollen Chefin, erfährt er, wovor ich gewarnt habe.“

Mireille hat ein schlechtes Gewissen

Ayossi wirft Mireille vor, dass sie sich auf das Kompliment ihres Bruders einfach hätte bedanken sollen. Mireille meint, dass sie nicht eingebildet wirken wollte, aber sie durch die direkte Art Johnnys erstmal perplex war. Außerdem gesteht sie, dass Johnny ein sehr schöner Mann sei und sie daher verunsichert war. Noch dazu ist er der erste afrikanische Mann, der ihr ein Kompliment gemacht hat. Wäre es ein Franzose gewesen, hätte sie wahrscheinlich einfach „Danke“ gesagt. So aber hat sie sich Gedanken gemacht, was in einem solchem Moment das Richtige zu sagen ist.

Mireille fragt Ayossi, ob sie sich entschuldigen sollte. Doch diese verneint, und rät ihr ihren Kaffee zu trinken. Daraufhin begibt sich Mireille wieder in ihr Zimmer.

Ayossi ist zufrieden

„Der Plan ist aufgegangen, Johnny hat seine Rolle sehr gut gespielt. Mireille ist nun in Bringschuld.“

Was meint Ayossi damit?

Was spielen Ayossi und Johnny für ein Spiel? Und wer ist Johnny wirklich? Wie es weiter geht, erfahrt ihr in „Liebesschach in Paris“ von Dantse Dantse.

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Warnung:

Das Lesen der Bücher von Dantse Dantse kann deine Augen öffnen, die Ohren sensibilisieren, die Zunge schärfen, dein Herz berühren, dein Leben beeinflussen, deinen Horizont erweitern, deine Sorgen beseitigen, dich gesund machen und erhalten, dein Schicksal verändern und dich glücklich machen.