Amerindians spielen in Guyanas Tourismus eine wichtige Rolle – Indigene Gruppen profitieren als Gastgeber von internationalen Besuchern

Mettmann – So divers Flora und Fauna Guyanas sind, so vielschichtig präsentiert sich auch die Bevölkerung des südamerikanischen Staates, der gerne auch „Land der sechs Völker“ genannt wird. Dabei handelt es sich hierbei eher um eine Untertreibung, wird die genannte Zahl doch insbesondere den verschiedenen indigenen Gruppen nicht gerecht.

Schließlich finden sich unter den nur rund 750.000 Bewohnern Guyanas neben der indisch- (über 40%) und afro-stämmigen (30%) Mehrheit nicht weniger als neun indigene Ethnien. Die Nachfahren der Ureinwohner machen etwa 8% der Population aus. Den Rest bilden Brasilianer, Europäer und Chinesen.

Im behutsam wachsenden Tourismus Guyanas spielen die Amerindians wie z.B. die Makushi, Arawak oder Wai Wai trotz ihrer überschaubaren Zahl allerdings eine wichtige Rolle. Ob an den Ufern der mächtigen Ströme, in den Tiefen des Dschungels oder auf den Weiten der grasbedeckten Savannen: Sie bieten den Reisenden ein Dach über dem Kopf und Verpflegung sowie sichere Führung durch die beeindruckende Wildnis.

So bilden die verschiedenen, von lokalen Ethnien geführten Lodges in der Mitte und im Süden des Landes dann auch so etwas wie das Skelett des Fremdenverkehrs in dieser Region. Namen wie Iwokrama River Lodge, Atta Lodge oder Surama Lodge stehen beispielhaft für eine Reihe von Unterkünften, ohne die Tourismus in den besonders sehenswerten Distrikten Pakaraima oder Rupununi kaum möglich wäre.

Es ist eine Win-win-Situation, denn die Erlöse kommen den Dorfgemeinschaften direkt zugute. Und das sowohl dank der gezahlten Löhne als auch über die erwirtschafteten Gewinne, die für Investitionen in die Infrastruktur (z.B. Schulen) genutzt werden. Wenn Tourismus in Entwicklungsländern die Lebensbedingungen der Einheimischen verbessert, dann hier.

Aber es ist nicht nur der direkt wirkende ökonomische Effekt, der eine Erlebnisreise in diesen vielfach noch absolut unberührten Winkel der Welt so besonders macht. Da in Guyana Englisch Amtssprache ist, sind Unterhaltungen mit den Amerindians relativ unproblematisch. Diese direkte Kontaktmöglichkeit macht eine Tour absolut authentisch.

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Über Guyana

Guyana liegt im Norden Südamerikas am Atlantik, eingerahmt von Venezuela, Suriname und Brasilien. Das englischsprachige Land ist im Küstenbereich kulturell stark mit der Karibik verbunden, während man sich im Landesinneren eher in Richtung Amazonasgebiet orientiert.

Besuchern garantiert Guyana außergewöhnliche Erlebnisse. Ob im 183.000 km² umfassenden tropischen Regenwald mit seiner unübertroffenen Pflanzen- und Tierwelt oder mit den Kaieteur Falls, einem der weltweit mächtigsten Wasserfälle. Dabei spielen die touristischen Angebote der lokalen Gemeinden eine wichtige Rolle.

Lohnende Ziele sind auch die historischen Spots in der Hauptstadt Georgetown sowie die endlosen Savannen im Süden des Landes. Von den nur rund 750.000 Einwohnern leben die meisten in den küstennahen Regionen und belegen dabei nur rund 16% der gesamten Fläche Guyanas. Die restlichen 84% sind Natur pur.