Expertenrat trifft Unternehmererfahrung

(Mynewsdesk) Für kleine und mittlere Unternehmen ist die Erschließung internationaler Märkte Herausforderung und Chance zugleich. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt dabei.

Südostasien gilt als interessanter internationaler Wirtschaftsraum. Die Firma FRANKE Elektrotechnik e.K. aus Halle hat diesen Absatzmarkt für sich erfolgreich erschlossen. Sie hat Tochterunternehmen in Vietnam und Thailand gegründet, die Knowhow und Service rund um die störsichere und sparsame Elektroenergieversorgung anbieten. Auch die EM Elektromontage GmbH aus Siersleben betreut Baustellen im Ausland, ihre Mitarbeiter montieren Elektro-Schienensysteme und stellen Schaltanlagen auf. „Viele Unternehmen nutzen bereits ihre Chancen für den Einkauf oder Absatz von Waren und Dienstleistungen auf ausländischen Märkten sowie für Kooperation, aber es könnten mehr sein“, schätzt Wolfgang Sandrock, Abteilungsleiter Betriebsberatung/ Unternehmensförderung der Handwerkskammer Magdeburg ein. Einen wesentlichen Grund für Zurückhaltung sieht er darin, dass den Unternehmen oftmals Informationen über geeignete Auslandsmärkte und Erfahrungen für die Umsetzung eines Engagements fehlen. „Großen Nutzen können kleine und mittlere Unternehmen aus den Veranstaltungen zur Außenwirtschaft ziehen, denn da gibt es wichtige Informationen und die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen“, so Sandrock.

Wer sich auf ausländischen Märkten engagieren will, steht vor allem zu Beginn vor unzähligen Fragen, weiß Michael Hirsch, Betriebsberater Unternehmensbetreuung der Handwerkskammer Halle. „Welche Anmeldeformalitäten sind für die Mitarbeiter einzuhalten? Welche steuerlichen Besonderheiten gelten im Zielland? Was ist zu beachten, wenn das Unternehmen Leistungen als Subunternehmer erbringt? Fragen zu Arbeitsgenehmigungen, Qualitätsansprüchen, Ein- und Ausfuhrbedingungen, Fördermöglichkeiten und zur Finanzierung bestimmen den Beratungsalltag. Handwerkskammern und IHK arbeiten dabei Hand in Hand, um die interessierten Unternehmen mit Informationen zu versorgen.

„Im Rahmen des Außenwirtschaftskonzeptes des Landes wollen wir noch mehr heimische Unternehmen für Auslandsmärkte sensibilisieren, sie umfassend zu Chancen und Risiken beraten und sie auf ihrem Weg in neue Märkte begleiten“, sagt Robin Baake, stellvertretender Pressesprecher im Wirtschaftsministerium. Dafür wurde zum Beispiel die Messeförderung neu justiert; Firmen können dadurch deutlich höhere Zuschüsse erhalten. Außerdem fördert das Land über das Programm „ Innovationsassistent “ die Einstellung zusätzlicher Hochschulabsolventen nun auch für den Bereich Außenwirtschaft. Neu ist auch eine Reihe mit Praxisworkshops zur Außenwirtschaft , die landesweit veranstaltet werden. Darüber hinaus sollen auch die Potenziale ausländischer Studierender an den Hochschulen des Landes sowie bestehende Hochschulkooperationen stärker für die Außenwirtschaftsförderung genutzt werden. Zudem wird noch 2015 ein neues Förderprogramm des Landes zur Unterstützung von Beratungsleistungen für KMU starten; dafür stehen bis 2020 insgesamt 5 Millionen Euro zur Verfügung. Als ein bewährtes Mittel werden Delegations- und Unternehmerreisen für KMU weiterhin unterstützt, betont Baake.

Für die Unternehmen FRANKE Elektrotechnik e.K. und EM Elektromontage GmbH aus Sachsen-Anhalt gehört das Auslandsgeschäft fest zum Alltag. Mit Erfolg, wie Sie hier weiterlesen können.

Weitere Informationen aus erster Hand zur Außenwirtschaft in der Praxis bekommen KMUs auf dem dritten „Praxis-Workshop Außenwirtschaft“ in Zahna-Elster am 8. September 2015. Themenschwerpunkt ist „Exportgenehmigungen und Ausfuhrkontrollen.“ Neben einem Expertenvortrag berichten die Unternehmen Wikana Keks und Nahrungsmittel GmbH und die EMPL Fahrzeugwerk GmbH aus erster Hand von ihren Erfahrungen bei der Internationalisierung. Weitere Infos finden Sie hier .

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